Die Schlagzeilen sind voll davon: Die Infektionsraten steigen wieder und Experten fordern die niederländische Regierung auf, den Maßnahmen unserer belgischen Nachbarn zu folgen und CO²-Messgeräte im öffentlichen Raum zur Pflicht zu machen.
Welche Erkenntnisse liefern CO²-Messgeräte und wie können sie dazu beitragen, die Ausbreitung von Viruspartikeln zu reduzieren? Was hat das mit der Belüftung zu tun und macht es Räume tatsächlich sicherer oder löst es das Problem nicht?
Aufgrund des Informationsgewirrs ist es heutzutage schwierig, auf alle Fragen eine eindeutige Antwort zu bekommen. In diesem Blog führen wir Sie von A bis Z in die ganze Geschichte eines gesunden und sicheren Raumklimas ein, um die kalten Herbst- und Wintermonate zu überstehen.
Warum ist ein regelmäßiger Luftaustausch in Innenräumen wichtig?
„Innenräume sollten immer regelmäßig gelüftet werden“, heißt es in der kürzlich hinzugefügten Empfehlung der niederländischen Regierung. Aber warum ist eine Zufuhr von „frischer“ Luft notwendig?
Beim Lüften oder Entlüften eines Raumes strömt Frischluft (O² – Sauerstoff) in den Raum, die dafür sorgt, dass die „verbrauchte“ Luft ersetzt und verdünnt wird. Abluft kann viele schädliche oder infektiöse Stoffe wie Viruspartikel, Feinstaub, Gerüche und Dämpfe enthalten.
Die Rolle von CO²-Messgeräten bei der Messung der Luftqualität
Kohlendioxid (CO²) ist ein guter Indikator, um diese „verbrauchte“ Luft zu messen, da jeder CO² ausatmet. In geschlossenen Räumen mit vielen Menschen und geringer Belüftung, wie zum Beispiel Klassenzimmern oder Büroräumen, kann der CO²-Wert schnell ansteigen. Zu hohe CO2-Werte können bei den Anwesenden zu Konzentrationsproblemen, Müdigkeitserscheinungen und Kopfschmerzen führen.
Eine erhöhte CO²-Konzentration gibt keinen Aufschluss über die Anzahl der Viruspartikel im Raum, weist aber darauf hin, dass der Raum zu lange nicht gelüftet wurde und somit das Infektionsrisiko steigen kann.
CO²-Messgeräte sind in der Regel recht einfache Messgeräte zur Bestimmung der CO²-Konzentration im Raum. Diese Geräte werden am besten in der Mitte des Raumes platziert und zeigen anhand des CO2-Gehalts die Indikatorfarben Grün, Gelb und Rot an. Diese Farben werden oft von der gemessenen Konzentration von CO²-Partikeln in Teilen pro Million (ppm) begleitet; Bis zu 1000 ppm gilt die Raumluftqualität als gut (grün). Wird diese Konzentration überschritten, schaltet das Messgerät auf „Gelb“ und oberhalb von 2000 ppm schaltet das Messgerät normalerweise auf Rot. Eine CO²-Konzentration über 2000 ppm kann schnell gefährlich werden und den Teilnehmern wird in solchen Fällen empfohlen, den Raum zu verlassen.
Messen ist Wissen, aber wie funktioniert richtiges Lüften?
CO²-Messgeräte helfen dabei, die Luftqualität abzubilden, allerdings verbessern diese Geräte letztendlich nicht die Luftqualität im Raum. Der Schlüssel zu einem gesünderen Raumklima liegt in der Kombination aus der Zufuhr frischer Außenluft (Lüften) und der Reinigung der noch im Raum vorhandenen verschmutzten Luft (Luftreinigung).
Die einfachste Möglichkeit zum Lüften ist das Öffnen der Fenster. Fenster, die sich vollständig öffnen lassen, sind effektiver als Kippfenster. Um einen natürlichen Luftstrom im Raum zu erzeugen, empfiehlt es sich außerdem, gegenüberliegende Fenster weit zu öffnen. Dies wird als Querventilation (oder Stoßlüften) bezeichnet.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die vorhandene Lüftungsanlage zu nutzen. Die Möglichkeiten dieser Lüftungsform unterscheiden sich je nach Raum und Gebäude; Viele Bürogebäude und Schulen verfügen über ein bestehendes Lüftungsnetz, das jedoch meist nicht leistungsstark genug ist oder „Umluft“ nutzt, bei dem die Luft einfach von Raum zu Raum durch das Gebäude geblasen wird. Eine kühle Brise kann sich oft wie eine gute Belüftung anfühlen, aber mit Umluft ist die gleiche Luft gerade erst im Büro oder Klassenzimmer nebenan gewesen.
Was tun, wenn sich die Fenster nicht öffnen lassen oder es draußen zu kalt zum Lüften ist?
Nicht alle Gebäude oder Räume verfügen über eine zentrale Lüftungsanlage mit Frischluftzufuhr oder die Möglichkeit, Fenster in jedem Raum zu öffnen. Darüber hinaus kostet die Anpassung einer bestehenden Lüftungsanlage meist mehrere Zehntausend Euro.
Auch bei den Lüftungsmöglichkeiten spielen Wettervorhersagen eine große Rolle: Welcher Kunde, Mitarbeiter oder Student möchte schon bei Minustemperaturen alle Fenster geöffnet haben?
Ohne die Möglichkeit, regelmäßig zu lüften, ist es unvermeidlich, dass sich in der Anwesenheit einer großen Anzahl von Menschen irgendwann infektiöse Luft und CO2-Partikel ansammeln. Viele Meinungen raten in einem solchen Fall dazu, den Raum zu verlassen, doch welche anderen Alternativen gibt es?
In vielen Ländern um uns herum erleben wir bereits die Umstellung auf mobile Luftreiniger. In Deutschland und den USA gibt es sogar voll finanzierte staatliche Zuschüsse für die Installation von Luftreinigern in öffentlichen Räumen wie Klassenzimmern und Büros. Die Experten gehen davon aus, dass auch die Niederlande bald stärker auf die Verbesserung der Luftqualität durch Luftreinigung setzen werden.
Wie wähle ich den richtigen Luftreiniger aus, um meinen Raum sicherer zu machen?
Bei Luftreinigern gibt es mittlerweile eine große Auswahl, doch was sind die wichtigsten Eigenschaften? Luftreiniger sind im Allgemeinen mechanische Systeme, die Umgebungsluft aus dem Raum ansaugen und diese dann durch einen Filter leiten. Die Wirksamkeit eines Luftreinigers und die Anzahl der schädlichen Partikel, die das System reinigen kann, hängt vollständig von der Filterkombination und der Leistung des Geräts ab.
HEPA-Filter sind aus der Luftfahrt und der Medizin bekannt. Abhängig von der Dichte dieses Filters hält er Virenpartikel, Bakterien und (Fein-)Staub zurück. Beispielsweise hat ein HEPA-H13-Filter eine Vireneliminierungseffizienz von mehr als 99,951 TP3T.
Einige Systeme verwenden eine UV-C-Lampe. Diese Lampe bestrahlt die Luftpartikel mit ultravioletter, elektromagnetischer, kurzwelliger Strahlung, die die Zellkerne aller Mikroorganismen zersetzt und die Partikel so unschädlich macht (vorausgesetzt, die richtige Wellenlänge und Lichtemission wird verwendet).
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Auswahl eines guten Luftreinigers ist die Bestimmung der Reinigungskapazität, auch CADR (Clean Air Delivery Rate) genannt. Der CADR-Wert ist die Volumen-/Durchflussrate für die Anzahl Kubikmeter Luft (m³/h) , die das Gerät pro Stunde reinigen kann. Nehmen wir als Beispiel einen Raum von 100m² mit einer Höhe von 2,2m. Dieser Raum hat ein Volumen von 220m³. Aufgrund der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass jeder Raum mindestens 2,5 bis 3 Mal pro Stunde gereinigt werden sollte, ist ein Luftreiniger mit mindestens 600 m³/h CADR erforderlich. Mit unserem intelligenten Reinigungsrechner können Sie ganz einfach berechnen, wie viel CADR Sie für Ihre Fläche benötigen.
Ein oft vergessener, aber entscheidender Nebeneffekt ist die Zugluftbildung. Der Luftstrom, den ein Luftreiniger erzeugen kann, kann als kalt empfunden werden. Ein Luftstrom von oben nach unten (z. B. mit unserer einzigartigen VORTEX-Technologie – siehe linkes Bild unten) ist sehr wichtig, um dem Gefühl von Zugluft entgegenzuwirken und den Raum angenehm zu halten.
Unser Beitrag, jeden Innenraum sicherer zu machen
AirExchange® ist in den Benelux-Ländern Marktführer im Bereich der professionellen Luftreinigung und mittlerweile in den meisten Teilen Europas und Skandinaviens aktiv. Mit unserem stilvollen Design, der einzigartigen Filterkombination (einschließlich HEPA H13-Filter, Kohlefilter, Titandioxid (TiO²)-Filter und UV-C-Lichtbehandlung), der patentierten VORTEX-Technologie und unserer hohen Reinigungskraft (CADR) machen wir mehr und mehr Räume sicherer. Ihre Gesundheit zählt und dafür setzen wir uns ein!
Jeder Raum ist einzigartig. Haben Sie Fragen dazu, wie Sie das Raumklima in Ihren Räumen sicherer machen können?
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